Im Rahmen unserer Interviewreihe wollen wir euch einige unserer großartigen Teammitglieder bei much. Consulting vorstellen. Es gibt keinen besseren Weg, dies zu tun, als sie selbst zu Wort kommen zu lassen. .
Dieses Mal haben wir Aurore Le Tumelin das Mikrofon übergeben, die seit 2023 als Senior Solutions Consultant in unserem Lissabonner Büro tätig ist. Aurore hat von Anfang an mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Erfahrung einen großen Beitrag geleistet und ist für ihre fröhliche Art und guten Vibes (in vier verschiedenen Sprachen!) bekannt.
In unserem Gespräch teilt sie ihre bisherigen Erfahrungen, ihre Sicht auf das Arbeiten bei much. und welches Karriereratschläge sie besonders geprägt haben.
Als Kind, was wolltest du werden, wenn du groß bist?
„So lange ich mich erinnern kann, wollte ich immer mein eigenes Unternehmen haben. Es ist eigentlich ziemlich lustig, als ich 10 Jahre alt war oder so, habe ich kleine Unternehmen erfunden – ich war sozusagen dieses kleine Unternehmerkind, immer sehr geschäftsorientiert.“
Wie hast du dich für Solutions Consulting entschieden?
„Ich war nie jemand, der gerne allein gearbeitet hat, ich arbeite besser mit anderen – sei es, um Ideen zu entwickeln, zu lernen oder mich selbst herauszufordern. Ich habe im Marketing gearbeitet und wollte schon immer den Verkauf ausprobieren – es war etwas, wovor ich ehrlich gesagt Angst hatte, vor allem wegen der Zielvorgaben. Aber ich dachte immer, dass es etwas sein könnte, das mir gefällt.
In meinem ersten Praktikum arbeitete ich für ein Telekommunikationsunternehmen und erlebte den Vertrieb in all seinen Facetten: vom Erstellen von Angeboten, über das Arbeiten an innovativen Lösungen, bis hin zu Kundenpräsentationen und Marktstudien. Der Vertriebszyklus im Telekommunikationsbereich war mir jedoch zu langsam. Aber als ich dann in die Bauindustrie wechselte, fand ich es aufregend, mit fast sofortigen Verkäufen zu arbeiten. Ich liebte es auch, langfristige Beziehungen zu Kunden aufzubauen.“
Aurore ist Teil des Teams von much. Portugal. Diese Woche hat sie sich mit uns in unserem Büro in Lissabon neben dem Marquês de Pombal zu einem kleinen Gespräch zusammengesetzt.
Was waren einige Herausforderungen und Erfolge, denen du in deiner Karriere begegnet bist?
„Als ich in der Bauindustrie anfing, waren viele Kunden zurückhaltend, vor allem, um ehrlich zu sein, weil eine junge Frau vor ihnen stand, die den Markt noch kennenlernte. Sie waren sehr verschlossen, mit der Einstellung: ‚Ich will nichts anderes kaufen, du wirst mir nicht weiterhelfen können.‘ Aber ich habe es geschafft, aus dieser Haltung herauszukommen und wirklich sehr gute Beziehungen zu den Kunden aufzubauen. Sie haben mir offen von ihrem Geschäft erzählt und mich dabei unterstützt, nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Das war eine Herausforderung, aber es war auch sehr lohnend, als diese dauerhafte Beziehung und das Vertrauen aufgebaut wurden.“
Was war der beste Karriereratschlag, den dir jemand gegeben hat?
„Ich denke, das, was in der Zukunft viel mehr Bedeutung hatte als in dem Moment, als es gesagt wurde... Es ist etwas, das mir jetzt oft in den Sinn kommt. Als ich anfing, ein Team zu leiten, sagte mir mein Manager im ersten Monat: ‚Teamführung ist keine Raketenwissenschaft, du musst nur den Schlüssel zu den Menschen finden.‘
Sich an Situationen und die Person vor dir anzupassen, ist wirklich nicht einfach. Natürlich gibt es Menschen, mit denen man sich leichter verbindet als mit anderen. Aber letztendlich geht es darum, dem Menschen zuzuhören, sei es jemand, den man führt, ein Kollege oder sogar jemand, der über einem steht. Zu wissen, wie Menschen arbeiten, was sie motiviert, wer sie im Grunde sind, hilft wirklich, gute Beziehungen aufzubauen.“
Welchen Karriereratschlag würdest du anderen geben?
„Die Menschen werden dich immer von außen beurteilen, vor allem diejenigen, die nicht direkt mit dir zusammenarbeiten und möglicherweise falsche Vorstellungen von dem haben, was du tust. Aber wer wirklich weiß, was du machst, sind du selbst, dein Team und dein Manager. Wenn ihr alle auf einer Linie seid, ist alles in Ordnung.
Versuche nicht, andere Leute dich herunterziehen zu lassen, hab keine Angst, ihnen entgegenzutreten, wenn nötig, und glaube daran, dass du das Richtige tust – besonders wenn dein Manager dir vertraut und dein Team hinter dir steht.“
Mitarbeiterführung ist keine Raketenwissenschaft, man muss nur den Schlüssel zu den Menschen finden.
Was hat dich bei much. am meisten überrascht?
„Die Qualität der Leute. Ich war wirklich beeindruckt, wie viele talentierte junge Menschen wir hier haben. Und ehrlich gesagt, unabhängig vom Alter, habe ich niemanden getroffen, bei dem ich das Gefühl hatte, dass er seinen Platz hier nicht verdient hat, insbesondere im Vergleich zu anderen Unternehmen... ja, ich bin beeindruckt.“
Welcher unserer Werte bei much. spricht dich am meisten an?
„No BS. Der Hauptgrund dafür ist, dass ich in großen Organisationen gearbeitet habe, und dort gingen viele kleine Dinge in der Unternehmenspolitik verloren. Ich bin ehrgeizig – ich möchte das Gefühl haben, dass ich in meiner Karriere vorankomme. Aber gleichzeitig hasse ich Politik. Für mich sind Pragmatismus und Geradlinigkeit am wichtigsten.“
Hast du ein Vorbild oder einen Mentor, auf den du dich beruflich beziehst?
„Ein paar ehemalige Manager... besonders eine, die jetzt eine leitende Position im Vertrieb und Marketing hat. Für mich ist sie ein Vorbild, weil sie in allen Bereichen ihres Lebens sehr unabhängig ist. Sie hat sich in jungen Jahren ein Haus gekauft, erzieht ihre Teenager-Tochter allein, leitet eine Abteilung in einem multinationalen Unternehmen, ist sehr zielstrebig, lässt sich von niemandem unterkriegen und kämpft für ihre Überzeugungen. Für mich ist das ungefähr der Punkt, an dem ich auch irgendwann in meinem Leben sein möchte.“
Wenn du in der Zeit zurückgehen und der jüngeren Aurore, die gerade ihre Karriere beginnt, einen Ratschlag geben könntest, was würdest du ihr sagen?
„Ich wünschte, ich wäre in manchen Situationen durchsetzungsfähiger gewesen – besonders, wenn es um Kommentare ging, die nicht unbedingt arbeitsbezogen waren. Ich hätte diese Dinge sofort klargestellt. Außerdem wäre ich durchsetzungsfähiger gewesen, wenn es nötig war, mehr nachzufragen oder Themen in Bezug auf die Arbeit stärker zu hinterfragen. Ich denke, das mache ich jetzt, aber vielleicht hätte ich es in der Vergangenheit noch öfter tun können.“